09.10.2016

Bangkok...





Bangkok polarisiert. Schwarz oder weiß. Man liebt es oder man hasst es. Dazwischen gibt's nicht. Mit großer Überzeugung kann ich sagen: Ich gehöre seit meinem ersten Besuch in Thailands Hauptstadt zum Team Pro-Bangkok!
Allgemein sagt man ja, Bangkok sei schon recht gefährlich. Hm, ich finde, die vermuteten Gefahren findet man in jeder größeren Touri-Stadt. Was stimmt, ist, dass es nicht gerade die sauberste Stadt ist, aber auch damit ist Bangkok keine Ausnahme in Asien. Ein Motto, das in Bangkok definitiv gültig ist: Alles ist möglich und gibt's nicht gibt's nicht. Da ich letztes Jahr im November auf meiner Thailand-Reise nur zwei Tage in Bangkok verbracht habe, kann ich wohl leider nur einen oberflächlichen Eindruck widergeben. Selbst von den Must-See-Attraktionen, die in jedem Bangkok Reiseführer auftauchen, hab ich gerade mal eins geschafft. :D Nicht mal DEN Königspalast. "Nur" Wat Pho und darin den liegenden goldenen Riesenbuddha.


















Ansonsten hab ich mich eben lieber in Street Food Restaurants am Straßenrand oder in Bars aufgehalten. ;) Am nächsten Morgen bin ich dann nicht aus dem Bett gekommen, weswegen die Day-Touri-Tours eben nicht stattfinden konnten.



 


Ein bisschen schade find ich es schon, andererseits glaube ich, somit mehr von dieser Stadt kennengelernt zu haben als in von Menschenmengen überfüllten Tempelparks.  Bangkok ist so unglaublich vielseitig und man kann hier Wochen verbringen und hat trotzdem noch nicht alles gesehen. Deswegen ist es auch so schwierig eine Empfehlung für diese Stadt zu geben. Ich bin ein schlechter Städtereisender und ein noch schlechterer Sightsee-er (?? :D ). Da ich viel lieber durch Straßen schlender und Märkte besuche und in Cafés rumsitze, kann ich keinen Travelguide abliefern, wenn jemand viel lieber in Kirchen und Denkmälern rumhängt. ;) Deshalb folgen nun einfach ein paar Eindrücke aus Bangkok, ob ihr das für zukünftige Reiseplanungen in BKK übernehmt, ist euch überlassen. ;)



Einen kleinen Tipp muss ich euch trotzdem da lassen... 1x im Jahr, nämlich immer zum 12. Vollmond im Jahr findet das Loy Krathong Festival statt. Dieses Lichterfest ist immer gegen Mitte November. Wer sich da nicht gerade auf einer Full-Moon-Party auf Koh Phangan rumtreibt, sollte sich das nicht entgehen lassen. Leider musste ich dieses Spektakel ausfallen lassen, da ich nicht die Hälfte meiner Thailandreise in Bangkok verbringen wollte. Aber wer kurz googelt, sieht schon, dass der Anblick wunderschön sein muss, wenn unzählige Lichter zu Wasser auf den Fluss oder in die Luft steigen gelassen werden.
Die Sky Bar des Lebua at State Tower Hotels hab ich an zwei Tagen gleich zweimal besucht. Am ersten Abend nach meiner Ankunft in meinem Hotel in Bangkok gegen 22 Uhr wollte ich natürlich noch was sehen von der Stadt. Nach kurzer Dusche und obligatorischem Hotelbetten-Check bin ich also voller Motivation losgezogen, hab mir ein Taxi herbeigerufen und durch die Stadt gefahren. Um dann feststellen zu müssen, dass ich gar kein Geld mit hatte. Vergessen. :) Also musste ich wohl oder übel zurück. Der erste Ausflug war also recht kurz. Ich entschied mich dann für ein Streetfood Dinner ein kurzes Stück von meinem Hotel entfernt. Diese kleinen Stände bieten ausgezeichnetes Essen zu einem ganz kleinen Preis. (Mango w/ sticky rice ist dabei btw zu meinem Lieblingsgericht von der Straße geworden. :)) An dem Sonntagabend hat die Skybar aber leider um 2 Uhr nachts dicht gemacht und ich musste eine Absacker-Alternative suchen.


Skybars sind ein eigentlich schon ein Muss in asiatischen Großstädten. Cocktail in der Hand und über den Dächern dieser crazy Stadt den Sonnenuntergang beobachten - spektakuläres Sundowner Erlebnis! Das Lebua ist ziemlich fame dafür, sicherlich auch, weil das Hotel im Film Hangover als Kulisse diente. Eine tolle Atmosphäre, wenn man bereit ist, für die Drinks auch europäische Preise auszugeben. Übrigens herrscht hier ein kleiner Dresscode, insbesondere lange Hosen für die Gentlemen!










Etwas ungezwungener geht's auf der Khaosan Road zu. Ich habe diese geschäftige Backpacker Straße leider nicht am Abend erlebt, aber auch am Tag ist hier schon einiges los. Das Flair ist hier gechillter und die Bars mehr im hang loose style. Die berühmten Tuk Tuks sind nicht jedem so geheuer. Ich seh's wieder sehr entspannt, mir ist diese Transportweise allerdings auch schon eingehend aus Guatemala bekannt. Dort bin ich über Monate jeden Tag damit zur Arbeit gefahren, warum also nicht durch Bangkok? :)














Taxifahren ist in Bangkok recht unproblematisch. Vorsichtig sein sollte man jedoch, wenn der Fahrer einen an einem Laden absetzen will, das dann am besten ausdrücklich ablehnen. Wenn die Straßen nicht wie zur Rush Hour überfüllt sind, kommt man im Tuktuk zügiger von A nach B. Ansonsten können die Straßen Bangkoks brechend voll sein...






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen