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04.07.2016

Waffelstückchen mit Kokosöl...



Darf ich vorstellen? Meine Waffelplätzchen-Premiere.
Waffeln sind so ein Liebhaberfrühstück. Was ganz besonderes. Die kommen nicht jeden Tag auf den Teller und in die Zubereitung wird ganz ganz viel Herzblut gesteckt. Wenn ich einen dieser Momente habe, in dem mich die Waffelmotivation wieder überkommt, dann müssen sie auch PERFEKT werden. Einer dieser Momente war vor Kurzem dann. Ich hatte mir also ein Waffeleisen zugelegt (ähm entschuldigt, aber was Küchengeräte angeht bin ich eben ein absoluter Grünschnabel, ich besitze mittlerweile immerhin ein Handrührgerät!) und das musste am Wochenende sofort eingeweiht werden. Zwei besondere Features sollten sie haben, meine Waffeln. Zum einen wollte ich die Waffeln in dieser süßen Waffelform haben, mit dem dicken Karomuster, aber trotzdem rund! Denn die meisten Waffeleisen, die ein dickes Gitter auf die Waffel backen, sind rechteckig. Aber rund sollten sie werden und ohne diesen "hässlichen" Rand.





Also musste ich zunächst herausfinden, welche kleine Menge Teig ich ins Waffeleisen geben konnte, damit der bloß nicht bis an den Rand fließt! Ihr versteht? Spleen! Ja, ich weiß, aber das Ergebnis hat sich gelohnt. Ich musste zwar die ersten 243 Waffelstücke wegwerfen, aber... Spaß! :D Geschmeckt hat's trotzdem und ein paar Exemplare sind ja wirklich gelungen in "Waffelplätzchenform". Und... ich meine... das bisschen Zeitaufwand, chchch. So, zum anderen wollte ich wieder ein wenig am Rezept basteln und mich an der ein oder anderen für mich neuen Zutat probieren. Also los, du Superfood Kokosöl. Was dieses so geschätzte Öl alles kann? Ich hab versucht mich schlau zu lesen. Hab's aufgegeben. Was ich allerdings verstanden hab, ist: Kokosnussöl ist angeblich aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive nochmal besser als Kokosfett. Und noch dazu weniger Kalorien haben soll als herkömmliche Öle und Fette. Wir backen jetzt also sozusagen Diätwaffeln. :D





Mein Fazit: Es ist bestimmt nicht schlechter als anderes Öl und hin und wieder werde ich jetzt doch mal was mit Kokosnussöl backen. Kokosöl ist leider keine günstigere Alternative zu Butter oder Öl. Wer sich dennoch mal am Trendfood ausprobieren will, in diesem Online Shop habe ich es vergleichsweise preiswert gefunden. Laut Info ist es sogar für die Haut- und Haarpflege verwendbar und tatsächlich hab ich das jetzt auch schon des Öfteren gelesen! Durch solche Vielzweckeinsatzmöglichkeiten lassen wir Frauen uns doch immer wieder gerne ködern... :D





Jetzt erstmal zum Rezept, leider kann ich euch gar nicht richtig sagen, wie viele Waffelplätzchen die folgenden Mengenangaben ergeben. Ist ja auch irgendwie schwierig, jedes Plätzchen wird ein wenig anders. Mit diesen Angaben könnt ihr aber schon eine gute Menge backen:

125 g Kokosöl
65 g Zucker
1 Päckchen Vanille-Zucker
3 Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
250 ml Milch

Kokosöl und Zucker mischen und zusammen mit den Eiern schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen und im Wechsel mit der Milch in kleinen Portionen in die Masse einrühren. Der Teig darf nicht zu dickflüssig sein, sondern muss noch vom Löffel fließen. Waffeleisen mit Kokosöl einfetten und kleine Portionen auf's heiße Waffeleisen geben. Für die Waffelplätzchen sollte die Teigmasse nicht bis an den Rand fließen, denn den Rand wollen wir ja vermeiden... ;) Die Backzeit ist wohl auch wieder individuell, hierbei am besten die Gebrauchseinweisung eures Waffeleisens beachten und ab und zu mal reinspitzeln, damit auch nix verbrennt. Wenn sie schön golden gebacken sind, sind sie fertig. Jetzt noch wahlweise mit einem Topping servieren oder einfach pur genießen. Bei mir gab's, wie so oft, mal wieder Früchte dazu. :)








13.01.2016

My culinary 2015...

Als ich so die letzten Wochen durch meine vergangenen Post gestöbert hab, musste ich an manchen Stellen ja schon ein wenig schmunzeln. Ganz besonders, was meine Food Kreationen betrifft, manchmal überkommt es mich ja und dann muss ich dem Kreativ-Wahnsinn einfach Luft machen und dann werden Nahrungsmittel in Regenbogenchronologie oder in Komplementärfarben angerichtet. Macht Sinn? Nein. Macht Spaß? Ja :D Macht auch hinterher aufräumen Spaß? Naaaahein! Und ihr braucht auch gar nicht zu glauben, dass das ganze Drumherum auch so schön aussieht wie auf den Bildern... Alles außerhalb der 16x9 Fotomaße gleicht meist einem Schlachtfeld, erstreckt sich weder in glänzender, heller Schönheit noch sind die dafür verwendeten Zutaten sorgfältig zur Seite gelegt. Nope. Dazu braucht ihr euch ja lediglich diesen Post von mir durchlesen:
Nur zwei Zutaten, aber dennoch ein Kampf, was die Zubereitung betrifft - ein Kampf mit Wildtieren und dem Pürierstab. Schweinerei overload.
Noch viel schlimmer war es aber eigentlich hier:

Smoothiebowl


Fruit infused water! Ein Grund, wieso ich mir den Sommer herbeiwünsche :)

Fruit infusion


Zuckerfreie Pancakes? Hier ist das Rezept...

Banana pancakes


Lieblingsfruchtsmoothie nomnomnom...

Mango Smoothie




Zu guter letzt noch das Weihnachtsspecial:

Zuckerfreie Brownies

03.11.2015

Complementary colors...



In der Regel sollte man ja Zutaten danach auswählen, wie sie zusammen schmecken. Ich wähl da gern auch mal nach Farben aus. :) Grüner Brokkoli? Was passt da besser als Rote Beete? Wäre jeder drauf gekommen, ich weiß. :P (Komplementärfarben, wer im Kunst Grundkurs noch gut aufgepasst hat, damals!) So sehr die beiden Sachen sich in der Farbe unterscheiden, so sehr unterscheiden sie sich auch im Geschmack. Ich habe extra die Rote Beete aus dem Glas genommen, weil die vom Einlegen schon diesen säuerlich herben Geschmack hat. Ein totaler Kontrast zum Brokkoli, den ich ganz normal in Salzwasser gekocht hab. Zusammen gibt das wirklich einen ausergewöhnlichen, interessanten Geschmack. Dafür, dass ich nicht wusste, was dabei herauskommt, schmeckt es aber wirklich gut, sodass ich mir auch dachte, ok, kann ich ruhigen Gewissens auf dem Blog mal erwähnen. :)




Aber von vorne... Der Brokkoli sieht nicht ohne Grund etwas zerrupft aus. Das kommt daher, dass ich in dem in Frischhaltefolie eingewickelten Brokkolibäumchen aus dem Augenwinkel eine Ohrlitze hab wuseln sehen. (Exkurs: Alle, die im Umkreis von 20km von mir enternt wohnen, verstehen das Wort 'Ohrlitze'. Aber mal ehrlich, was ist das hochdeutsche Wort dafür?? Das heißt doch nicht wirklich so?! Ein anderes fällt mir aber auch gerade nicht ein... Whatever, ekelhaft nonetheless, eeergh.) Naja, ich also mit dem Bäumchen raus in den Garten (ich laufe schließlich nicht Gefahr, dass mir das Ungeziefer durch die Küche rast!), dort ganz vorsichtig die Folie abgewickelt, ein paar Stämmchen abgebrochen, mit der Handytaschenlampe mal ordentlich durchleuchtet, hm Luft scheint rein, vielleicht doch nur eingebildet oder das Tier hat frische Gartenluft geschnuppert und hat sich in einem unbemerkten Moment davon gemacht. Mhm, Pustekuchen, beim Waschen und immernoch skeptischen Auseinanderpflücken kam das Ungeziefer dann zum Vorschein. Vorsichtig hab ich dann den Brokkolibrocken auf dem Küchenboden seziert (Keine Sorge, ich hab das Gericht nur mir selber serviert!). Mit dem Messer in der einen und mehreren Schichten Küchenpapier in der anderen. Sorry, Tierfreunde, Herr Ohrlitz ist gestorben. Beim weiteren Sezieren hab ich dann noch ein paar Miniräupchen aus der Ungezieferfamilie entdeckt. Also ehrlich, zur Hölle mit dem gesunden Zeug, beim nächsten Mal kauf ich das Gemüse einfach wieder tiefgefroren, das ist ja den Aufwand von einer dreiviertel Stunde Entpuhlen (noch so ein Wort, chchch :D ) nicht wert, hmpf! Meine Laune war da also schon auf dem Höhepunkt.
Aber der Brokkoli kochte endlich vor sich hin. Also dann, auf in den Rote Beete Kampf, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte. Immerhin hab ich intuitiv noch meine gute Bluse von der Arbeit ausgezogen. Denn als ich der Roten Beete mit dem Pürierstab zuleibe rückte, dachte ich mir, "Pürierschutz gegen die Spritzer, brauch ich nicht, geht ja schnell!". Zwei Fehler in einem Satz. 1. Es ging eben nicht schnell. Wahrscheinlich wäre vorteilhafter gewesen, die Beete zunächst zu erwärmen und nicht straight-outta-glas zermatschen zu wollen. 2. Ein paar kleine rote Pünktchen um den Topf herum ließen schon erahnen, dass wohl ein wenig daneben gegangen ist, ein zweiter Blick aus sicherer Distanz bestätigte, dass die gesamte Küchenzeile im Radius von zwei Metern dunkelrot besprenkelt war. Grandios! Wenn diese miese Kombi gleich auch noch miserabel schmecken sollte, oooooh ich würde... °?=*``?&)"=)§(/§=#)"/&"%&?"=T%&§&/("  !!!! (Der Smiley, der sich in diesen Wutausbruch eingeschlichen hat, ist nur zufälliger Natur!).
So, vielmehr muss ich zum Rezept fast nicht mehr sagen, ich habe den Rote Beete Mus noch mit einer Tasse Wasser gestreckt und das ganze mit ein wenig Gemüsebrühe nachgewürzt. Den fertig gekochten Brokkoli bis auf einen Rest Wasser (wieder circa eine Tasse) abschütten und ebenfalls pürieren. In beliebigem Verhältnis zusammen anrichten. :)
Im Nachhinein festgestellt: Ein viertel bis ein halbes Glas Rote Beete hätte auch locker gereicht, sonst wird der säuerliche Geschmack zu dominant. Der halbe Topf lila Mus steht jetzt eben noch hier rum...
Sorry an dieser Stelle für diesen emotionalen aggressiven Bericht. ;) Der nächste Post wird wieder weniger märchenhaft und ein wenig entspannter. ;)










13.08.2015

Fruit Infusion...




Was tun an so warmen Sommertagen, die einem auf der Arbeit ein wenig den Kopf vernebeln, man den dritten Liter Wasser in sich pumpt und man doch eigentlich viel lieber Limonade oder Eistee oder überhaupt irgendwas mit Geschmack trinken möchte, man aber auch weiß, dass die leckeren Zuckerplörren direkt auf die Hüften wandern?! Bei mir jedenfalls, daher steige ich gelegentlich auf die kalorienarme Variante um, wenn ich geschmacksneutrales Wasser nicht mehr sehen kann...





Fruit infused water, keine neue Erfindung, aber hört sich doch zu Zeiten des 21. Jahrhunderts, welches Trends wie Cleaneating und vegan Lifestyle nicht mehr verpönt aussehen lässt, viel besser an, oder? Man muss dem alten Trend einfach nur einen neuen Namen geben :) Eigentlich keinen richtigen Post wert, aber die Bilder sahen so schön bunt aus ;)