11.12.2018

Travel: Trinidad in Kuba...



Wie schnell die Zeit vergeht, hab ich vor Kurzem wieder gemerkt. Welchen Eindruck Kuba  vor mittlerweile über zwei Jahren bei mir hinterlassen hat, auch. 
Trinidad ist eine Stadt an der Südküste Kubas, die fast unwirklich erscheint, mit ihren kleinen bunten Häuschen, dem Leben, das ich auf der Straße abspielt und jeden daran teilhaben lässt.




Ich selbst vergleiche Trinidad gerne mit dem genauso kleinen und schönen Antigua in Guatemala, wo ich damals längere Zeit nach meinem Abitur verbracht hab. Trinidad (unser 2. Spot auf der Kubareise übrigens) ist nicht wie eine typische Stadt. Sondern weniger hektisch, weniger geschäftig, weniger anonym, ein bisschen mehr Altstadt-Feeling.



Im Kern sicherlich etwas touristisch, aber das rechtfertigt ja irgendwo auch das zahlreiche Angebot an kleinen Cafés und Bistros, an Eisdielen, Crêpes-Läden und Restaurants, Bars und Kneipen. Alles in seinem eigenen charakteristischen Flair. Die Innen/Altstadt ist noch mit Kopfsteinen gepflastert, es fahren kaum Autos und wenn man sich auf einer der Bänken in den kleinen Parks niederlässt und sich ganz dem Treiben des kleinen Städtchens hingibt, kann man eben hin und wieder dem Vortrag eines Reiseführers einer Tagesausflugsgruppe lauschen.

 



Diese armen Touris werden so aber niemals diese einzigartige Atmosphäre verspüren, die Trinidad versprüht. Die Bewohner Trinidads lassen jeden Besucher an ihrem Leben teilnehmen, kaum eine Haustüre ist verschlossen und auch wie in Havanna verschmelzen Salsaklänge, die aus verschiedenen offen stehenden Fenstern kommen, zu einer gemeinsamen Melodie, nur noch viel lebensnäher. Noch schöner ist es natürlich, den Straßenmusikanten mit ihrer Livemusik zuzuhören. Das ist einfach so idyllisch und kitschig schön. :)







Nicht unweit von Trinidad entfernt, befindet sich der Playa Ancon. Man muss ein Stückchen Fahrtweg auf sich nehmen, aber diese macht in den schnuckeligen bunten Oldtimer Taxis ja ohnehin richtig Spaß. Der Kurztrip lohnt sich, der Playa Ancon ist ein kilometerlanger öffentlicher Strand, nicht überlaufen und bietet traumhaft türkises Wasser.





(Meiner Mum hat übrigens Havanna besser gefallen.) Ein bisschen sehe ich Trinidad wie eine Havanna - Miniatur - Ausgabe.

Meine empfohlenen Spots in Trinidad:

1. Seafood Pasta auf dem Balkon im Los Conspiradores, von dort könnt ihr auch schön auf das Casa de la musica blicken und der rhytmischen Musik lauschen und dem geschäftigen kubanischen Treiben zusehen.



2. Ausflug zum Playa Ancon (hierher fahren Busse, oder nehmt euch ein Taxi für 8 Dollar/einfach zum Strand)
3. Sich mit einem Eis am Plaza Mayor niederlassen und einfach genießen.




4. Ob ihr den Canchanchara, das Kultgetränk probieren sollt, will ich nicht beurteilen, das ist Rum, mit Eis und Honig, ich fand es gruselig, aber wem's schmeckt... :D Auf jeden Fall aber einen Cocktail in einer der schönen Open Air Bars probieren!

5. Auch in Trinidad habt ihr wieder -wie in Havanna- die Möglichkeit in Paladares zu essen.

In Trinidad gibt es auch einiges an Kultur zu sehen, da ich nicht so der Kirchen- und Denkmäler-Mensch bin (kennste eine, kennste alle), will ich hierzu auch keine große Rede schwingen. Ich hab mir ein Gebäude dann doch noch angeschaut, aber hauptsächlich, um die Aussicht auf die Dächer Trinidads von oben zu genießen.









Hier geht's noch zu weiteren Kuba Eindrücken:
Havanna und Cayo Coco und Varadero


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